Pfarrkirche St. Veit

Ansicht der Pfarrkirche St.Veit nach den Renovierungsarbeiten im August 2001.

St. Veit zählte zu jenem weitreichenden Gebiet im oberen Mühlviertel, das der erbenlose Edle Eppo von Windberg um 1107 dem Kloster St. Florian schenkte. Die Pfarrgründung fiel in die 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts, 1209 erfolgte in Verbindung mit dem Namen des Ritters Sighardus die erste Nennung des Pfarrortes. 1682 tauschte das Stift St. Florian nach Verhandlungen mit dem Bistum Passau mehrere Pfarren im Mühlviertel, darunter auch St. Veit, gegen die Pfarre Ansfelden. Bis zur Gründung der Diözese Linz 1785 war der Einfluss des Bistums Passau maßgeblich.

Die Kirche wurde im 14., 15. und beginnenden 16. Jahrhundert im spätgotischen Stil errichtet. Um die Mitte des 18. Jahrhunderts wurde der Bau mit dem barocken Zwiebelhelm für den oktogonalen spätmittelalterlichen Turm und dem Dachstuhl abgeschlossen. Das ehemalige Hochaltarbild von Martin Johann Schmidt (genannt Kremser Schmidt), das das Martyrium des heiligen Veit darstellt, ist mit der Jahreszahl 1775 signiert. Um die Wende zum 20. Jahrhundert erhielt die Pfarrkirche eine neugotische Einrichtung aus den beiden führenden Werkstätten des Späthistorismus in Oberösterreich, des Ludwig Linzinger (Linz) und Josef Kepplinger (Ottensheim), ab 1898 von Simon Raweder weitergeführt.

Kanzleistunden:
Montag u. Mittwoch von 08.00 - 11.30 Uhr

Gottesdienstzeiten:
Sonn- u. Feiertagsmesse 07:30 u. 09:30 Uhr
Wochentagsmesse: mittwochs um  07:30 Uhr

Kontakt

Kontaktdaten von Pfarrkirche St. Veit
Telefon+43 7217 6006
E-Mail-Adressepfarre.stveit@dioezese-linz.at